ART:0415 - Dem Maler Stefan Jäger: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 1. Januar 2016, 11:41 Uhr
| Bibliografie | |
|---|---|
| Artikel Nummer: | 0415 | 
| Autor Name: | Peter Barth | 
| Titel des Artikels : | Dem Maler Stefan Jäger | 
| Publikation: | Zeitung | 
| Titel der Publikation: | Banater Post | 
| Erscheinungsort: | München | 
| Jahrgang: | 37 | 
| Nummer: | 10 | 
| Datum: | 20.05.1992 | 
| Seite: | 3 | 
| * [[Peter Barth]]: [[ART:0415 - Dem Maler Stefan Jäger|<i>Dem Maler Stefan Jäger</i>]]. Banater Post, München 20.05.1992 (Jg.37 Nr.10), S. 3 | |
	Das ganze Dasein von der Wiege
	und bis zum Grabe hieltst du fest
	in deinen Bildern, Gang und Stiege,
	den Flur mir seinem Laubgeäst.
	Gerätekammer, alte Giebel,
	die Kinderschar beim Spiel und Fibel.
	Und Rosmarein und Hollersträuche
	und Hochzeitfest und Totenschmaus,
	geheiligt durch die alten Bräuche,
	das ahnenalte Siedlerhaus,
	so wie es nimmer aufzufinden,
	mit Maulbeerbaum und Silberlinden.
	Die zarten Kleider, bunte Trachten
	ein Bändchen da, ein Schöpfchen dort,
	all diese lieben Sachen brachten
	dir neuen Antrieb allerort.
	Und Acker, Werkstatt, Hof und Stuben
	mit Schnittermädchen, Kirchweihbuben.
	Die unbegrenzte Flurenbreite,
	die schrankenlose weite Sicht,
	den freien Wind zu jeder Seite,
	das ungehemmte Himmelslicht;
	dies ist der Rahmen, der gegeben
	ward dir zu deinem Künstlerleben.
