ART:0430 - Stefan Jäger: Unterschied zwischen den Versionen
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| '''''Werke''''': Sein bekanntestes Werk ist das Triptychon [[„Die Einwanderung der Schwaben ins Banat"]]; brachte ihm keine großen finanziellen Vorteile, die hatte eher der obengenannte [[Adam Röser]]; Maße des Bildes: 5,1 x 1,45 m; noch im Ersten Weltkrieg kaufte die Stadt Temeschburg das Bild, schenkte es dem [[Städtischen Museum]]; heute befindet es sich in der Hatzfelder Gedenkstätte; | '''''Werke''''': Sein bekanntestes Werk ist das Triptychon [[„Die Einwanderung der Schwaben ins Banat"]]; brachte ihm keine großen finanziellen Vorteile, die hatte eher der obengenannte [[Adam Röser]]; Maße des Bildes: 5,1 x 1,45 m; noch im Ersten Weltkrieg kaufte die Stadt Temeschburg das Bild, schenkte es dem [[Städtischen Museum]]; heute befindet es sich in der Hatzfelder Gedenkstätte; | ||
| − | '''''Werkverzeichnis''''' (Auswahl):  | + | '''''Werkverzeichnis''''' (Auswahl):   | 
| + | # Selbstbildnis;   | ||
| + | # Mutter mit Kind;   | ||
| + | # Trachtenstudien;   | ||
| + | # Rossmühle;   | ||
| + | # Mittagspause auf dem Felde;   | ||
| + | # Feldarbeit;   | ||
| + | # Im Schnitt;  | ||
| + | # Heimkehr vom Felde;   | ||
| + | # Bauernmöbel;   | ||
| + | # Schwäbische Bauernstube;   | ||
| + | # Mutter, Kind und Godel mit dem Apfel;   | ||
| + | # Beim Bügeln;   | ||
| + | # Trachtenskizzen aus [[Fântânele|Engelsbrunn]];   | ||
| + | # Bäuerin;   | ||
| + | # Bildnis Apotheker Holz;   | ||
| + | # Kinderbildnis;   | ||
| + | # Im Haus der Vortänzerin;   | ||
| + | # Im Sonntagsstaat;   | ||
| + | # Dorfklatsch;   | ||
| + | # Neckerei;   | ||
| + | # Zuschauer im Tanzsaal;   | ||
| + | # Sonntagsausgang;   | ||
| + | # Kerweizug;   | ||
| + | # Kerwei;   | ||
| + | # Bei der Taufe;   | ||
| + | # Mutterglück;   | ||
| + | # Tanzpause;   | ||
| + | #  Beim Tanz;   | ||
| + | # Plauderstündchen;   | ||
| + | # Stilleben mit Blumen. | ||
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| '''''Literatur''''': 1) Thieme-Becker, Bd. XVIII, 333; 2) Annemarie Podtipny-Hehn: Stefan Jäger. Bukarest 1972. 40 S. + Bildteil; 3) Menschen und Zeiten, 105 -120; 4) Südostdeutsche Vierteljahresblätter 1962, Heft 3, 136 - 137; 5) Volk und Kultur 1980, Heft 5,17 - 18; 6) Stefan Dold: Kurzgefaßte Gelegenheits-Broschüre zur Bildenthüllung in [[Cărpiniș|Gyertyámos]] am 15. Mai 1910. Die Einwanderung und Ansiedlung der Deutschen in Südungarn. Temesvár 1910. 23 S.; 7) Karl-Hans Gross: Stefan Jäger. Maler seiner heimatlichen Gefilde. Sersheim 1991. 450 S. | '''''Literatur''''': 1) Thieme-Becker, Bd. XVIII, 333; 2) Annemarie Podtipny-Hehn: Stefan Jäger. Bukarest 1972. 40 S. + Bildteil; 3) Menschen und Zeiten, 105 -120; 4) Südostdeutsche Vierteljahresblätter 1962, Heft 3, 136 - 137; 5) Volk und Kultur 1980, Heft 5,17 - 18; 6) Stefan Dold: Kurzgefaßte Gelegenheits-Broschüre zur Bildenthüllung in [[Cărpiniș|Gyertyámos]] am 15. Mai 1910. Die Einwanderung und Ansiedlung der Deutschen in Südungarn. Temesvár 1910. 23 S.; 7) Karl-Hans Gross: Stefan Jäger. Maler seiner heimatlichen Gefilde. Sersheim 1991. 450 S. | ||
Version vom 12. April 2015, 12:23 Uhr
| Bibliografie | |
|---|---|
| Kein Buchdeckel | |
| Name des Herausgebers: | Petri | 
| Buchtitel: | Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums | 
| Erscheinungsort: | Marquartstein | 
| Verlag | |
| Entstehungsjahr | 1992 | 
| Seiten: | {{{Seiten}}} | 
| * [[ART:0430 - Stefan Jäger|Petri. Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums. Marquartstein 1992]] | |
Stefan Jäger, Maler * 28. Mai 1877 Tschene † 16. März 1962 Hatzfeld Vater: Feldscher und Barbier Franz Jäger (1839 - 1901); Mutter: Magdalena, geborene Schuller (Schuler) (1855 - 1927).
1889 - 1893 Private Handelsschule von Franz Wiessner in Temeschburg; 1893 - 95 Bürgerschule Szegedin, erhielt dort ersten Malunterricht durch seinen Zeichenlehrer Obendorf; 1895 - 99 Modellzeichenschule, Zeichenlehrer-Bildungsanstalt in Budapest; 1895 - 97 Schüler von E. Balló, 1897 - 99 von B. Székely; 1899 - 1901 Studienreisen: Österreich, Deutschland, Italien; 1901 nach Tschene zurück, Vater stirbt in diesem Jahr; 1902 kam er nach Budapest, lebte hier als „freier Künstler"; 1902 - 06 malte er für die Firma Almásy und auf „Bestellungen" Idylle, Landschaftsbilder, Stilleben; 1906 erteilte ihm die Gemeinde Gertianosch [vor allem Adam Röser] einen Großauftrag; 1906 zweite große Studienreise durch Süddeutschland, Trachtenstudien für das Bild, das später als „Die Einwanderung der Schwaben ins Banat" weitbekannt geworden ist; das Werk wurde in Gertianosch am 15. Mai 1910 der Öffentlichkeit vorgestellt; im gleichen Jahr ließ sich Jäger in Hatzfeld nieder; 1910 - 14 malte er die ersten Heimatbilder auf Bestellung; 1914 -18 Militärdienst bei der Landwehr, einige Fronteinsätze; erste große Ausstellung in Großbetschkerek; 1930 - 40 Glanzzeit seiner Heimatkunst; erhielt 1957 den Arbeitsorden II. Klasse, bezog bis zu seinem Tode eine bescheidene Rente; 1967 Gedächtnisausstellung „Banater Museum" in Temeschburg; 1969 Gründung, Eröffnung der „Stefan-Jäger-Gedenkstätte" in Hatzfeld im ehemaligen Atelier des Künstlers.
Werke: Sein bekanntestes Werk ist das Triptychon „Die Einwanderung der Schwaben ins Banat"; brachte ihm keine großen finanziellen Vorteile, die hatte eher der obengenannte Adam Röser; Maße des Bildes: 5,1 x 1,45 m; noch im Ersten Weltkrieg kaufte die Stadt Temeschburg das Bild, schenkte es dem Städtischen Museum; heute befindet es sich in der Hatzfelder Gedenkstätte;
Werkverzeichnis (Auswahl):
- Selbstbildnis;
- Mutter mit Kind;
- Trachtenstudien;
- Rossmühle;
- Mittagspause auf dem Felde;
- Feldarbeit;
- Im Schnitt;
- Heimkehr vom Felde;
- Bauernmöbel;
- Schwäbische Bauernstube;
- Mutter, Kind und Godel mit dem Apfel;
- Beim Bügeln;
- Trachtenskizzen aus Engelsbrunn;
- Bäuerin;
- Bildnis Apotheker Holz;
- Kinderbildnis;
- Im Haus der Vortänzerin;
- Im Sonntagsstaat;
- Dorfklatsch;
- Neckerei;
- Zuschauer im Tanzsaal;
- Sonntagsausgang;
- Kerweizug;
- Kerwei;
- Bei der Taufe;
- Mutterglück;
- Tanzpause;
- Beim Tanz;
- Plauderstündchen;
- Stilleben mit Blumen.
Literatur: 1) Thieme-Becker, Bd. XVIII, 333; 2) Annemarie Podtipny-Hehn: Stefan Jäger. Bukarest 1972. 40 S. + Bildteil; 3) Menschen und Zeiten, 105 -120; 4) Südostdeutsche Vierteljahresblätter 1962, Heft 3, 136 - 137; 5) Volk und Kultur 1980, Heft 5,17 - 18; 6) Stefan Dold: Kurzgefaßte Gelegenheits-Broschüre zur Bildenthüllung in Gyertyámos am 15. Mai 1910. Die Einwanderung und Ansiedlung der Deutschen in Südungarn. Temesvár 1910. 23 S.; 7) Karl-Hans Gross: Stefan Jäger. Maler seiner heimatlichen Gefilde. Sersheim 1991. 450 S.